Die Tour de Vietnam führte in insgesamt 11 Etappen von Hanoi nach Ho Chi Minh City. Wir haben insgesamt ca. 480 km auf dem Rad zurückgelegt und dabei ca. 5.000 Höhenmeter bewältigt. Rund drei Wochen nach der Rückkehr aus Vietnam ist es an der Zeit eine (sportliche) Bilanz zu ziehen. Die Etappen wurden mit Bus und Rad zurückgelegt, beschrieben sind jeweils die mit dem Rad zurückgelegten Abschnitte. Meine Lieblingsetappen sind mit einem (*) markiert :-).
20.11.2011 Hanoi (Prolog)
ca. 15 km Warm-Up Ride in Hanoi (keine Aufzeichnungen vorhanden)
21.11.2011 Hanoi - Mai Chau (*)
Erster Abschnitt
Distanz: 34,9 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 1:53:20
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 18,5 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 44,3 km/h
Anstieg: ?? m | Abstieg: ?? m (keine GPS-Aufzeichnungen vorhanden)
Zweiter Abschnitt
Distanz: 37,4 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 2:14:01
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 16,8 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 43,6 km/h
Anstieg: ?? m | Abstieg: ?? m (keine GPS-Aufzeichnungen vorhanden)
22.11.2011 Mai Chau - Cuc Phuong
Erster Abschnitt
Distanz: 52,3 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 3:06:30
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 16,8 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 41,1 km/h
Anstieg: +586,5 m | Abstieg: -639,0 m
Zweiter Abschnitt
Distanz: 22,9 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 1:15:48
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 16,8 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 43,6 km/h
Anstieg: +22,2 m | Abstieg: -10,1 m
23.11.2011 Cuc Phuong
Distanz: 17,8 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 1:22:00
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 12,9 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 25,9 km/h
Anstieg: +352,2 m | Abstieg: -154,0 m
23./24.11.2011 Transfer Ninh Binh - Hue (Nachtzug)
24.11.2011 Hue (Ruhetag)
25.11.2011 Hue - Hoi An
Distanz: 51,3 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 3:27:15
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 14,8 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 31,5 km/h
Anstieg: +130,0 m | Abstieg: -129,9 m
26.11.2011 Hoi An
Distanz: 27,7 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 2:10:44
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 12,6 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 24,5 km/h
Anstieg: +16,4 m | Abstieg: -6,7 m
27.11.2011 Hoi An - Quy Nhon
Distanz: 56,3 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 2:44:01
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 20,6 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 44,6 km/h
Anstieg: +153,8 m | Abstieg: -169,2 m
28.11.2011 Quy Nhon - Nha Trang (*)
Erster Abschnitt
Distanz: 64,2 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 2:49:13
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 22,8 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 39,5 km/h
Anstieg: +89,5 m | Abstieg: -92,0 m
Zweiter Abschnitt
Distanz: 16,4 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 0:48:28
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 20,3 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 45,0 km/h
Anstieg: +216,1 m | Abstieg: -217,8 m
29.11.2011 Nha Trang (Ruhetag)
30.11.2011 Nha Trang - Da Lat (Königsetappe) (*)
Distanz: 42,3 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 3:15:06
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 12,7 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 46,1 km/h
Anstieg: +1.973,7 m | Abstieg: -615,4 m
01.12.2011 Da Lat
Distanz: 12,8 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 1:26:30
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 12,7 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 38,1 km/h
Anstieg: +379,9 m | Abstieg: -346,4 m
02.12.2011 Da Lat - Ho Chi Minh City
Distanz: 23,7 km | Gesamtzeit (ohne Pausen): 1:01:43
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 23,1 km/h | Maximale Geschwindigkeit: 46,3 km/h
Anstieg: +47,3 m | Abstieg: -465,0 m
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Dienstag, 6. Dezember 2011
Laissez-faire im Mekong-Delta...
Die letzten beiden Tage im Mekong-Delta waren der krönende und völlig tiefenentspannte Abschluss meiner erlebnisreichen Vietnam-Reise.
Los ging's gestern morgen mit dem Bus bis My Tho. Von dort weiter mit dem Boot über den Mekong Fluss in die Provinz Ban Tre. Dort war ich dann u.a. mit "Motorbike-Cyclo" und Boot unterwegs und habe verschiedene Plätze besichtigt (u.a. eine Coconut Candy Produktionsstätte).
Nach dem Lunch ging es zunächst wieder zurück zum Pier von My Tho. Da der Guide, der mich zum Homestay bringen sollte, verspätet war, bin ich unverhofft zu einer weiteren Motorbike-Tour durch die Stadt gekommen, da die beiden Büroangestellten sich alles möglich haben einfallen lassen, um mir die Zeit zu vertreiben. Großartig :-).
Dann ging es endlich zum Homestay und er entspannte Teil des Trips konnte beginnen. Der Guide war einfach prima, er hat mich durch Haus und Garten geführt und mir dabei alles gezeigt, was die Natur im Mekong-Delta so hergibt und wofür die verschiedenen Früchte etc. verwendet werden. So habe ich mich durch den gesamten Garten probiert, ein toller Potpourri aus verschiedenen Gerüchen und Geschmäckern. Unglaublich wie viel die Bewohner des Mekong-Deltas über die Natur wissen und wie sie sich diese zu Nutze machen. Um die Wartezeit zum Dinner zu vertreiben, bin ich dann vom Guide in die Geheimnisse des vietnamesischen Domino eingeweiht worden. Zum Dinner (wie auch schon zum Lunch) gab es erneut eine hiesige Köstlichkeit, die mir auf dieser Reise bisher noch nicht begegnet ist: Frische Sommerrollen mit gegrilltem "Elephant Ear Fish". Definitiv ganz weit oben auf meiner Liste der besten vietnamesischen Gerichte :-).
Heute Morgen dann noch eine gemütliche Runde auf dem Rad über die Insel mit Halt an verschiedenen Stationen. Am besten jedoch waren die spontanen Stopps, wenn mein Guide wieder irgendwas entdeckt hatte, was er mir unbedingt zeigen wollte.
Mittags ging es dann zurück zum Pier und dann zurück nach HCMC, wo ich nun auf meinen Flughafentransfer warte. In ein paar Stunden heißt es dann leider endgültig Tạm biệt Viet Nam!
Los ging's gestern morgen mit dem Bus bis My Tho. Von dort weiter mit dem Boot über den Mekong Fluss in die Provinz Ban Tre. Dort war ich dann u.a. mit "Motorbike-Cyclo" und Boot unterwegs und habe verschiedene Plätze besichtigt (u.a. eine Coconut Candy Produktionsstätte).
unterwegs mit dem Boot |
Nach dem Lunch ging es zunächst wieder zurück zum Pier von My Tho. Da der Guide, der mich zum Homestay bringen sollte, verspätet war, bin ich unverhofft zu einer weiteren Motorbike-Tour durch die Stadt gekommen, da die beiden Büroangestellten sich alles möglich haben einfallen lassen, um mir die Zeit zu vertreiben. Großartig :-).
Dann ging es endlich zum Homestay und er entspannte Teil des Trips konnte beginnen. Der Guide war einfach prima, er hat mich durch Haus und Garten geführt und mir dabei alles gezeigt, was die Natur im Mekong-Delta so hergibt und wofür die verschiedenen Früchte etc. verwendet werden. So habe ich mich durch den gesamten Garten probiert, ein toller Potpourri aus verschiedenen Gerüchen und Geschmäckern. Unglaublich wie viel die Bewohner des Mekong-Deltas über die Natur wissen und wie sie sich diese zu Nutze machen. Um die Wartezeit zum Dinner zu vertreiben, bin ich dann vom Guide in die Geheimnisse des vietnamesischen Domino eingeweiht worden. Zum Dinner (wie auch schon zum Lunch) gab es erneut eine hiesige Köstlichkeit, die mir auf dieser Reise bisher noch nicht begegnet ist: Frische Sommerrollen mit gegrilltem "Elephant Ear Fish". Definitiv ganz weit oben auf meiner Liste der besten vietnamesischen Gerichte :-).
Übernachtung im Homestay |
Heute Morgen dann noch eine gemütliche Runde auf dem Rad über die Insel mit Halt an verschiedenen Stationen. Am besten jedoch waren die spontanen Stopps, wenn mein Guide wieder irgendwas entdeckt hatte, was er mir unbedingt zeigen wollte.
unterwegs mit dem Rad |
Mittags ging es dann zurück zum Pier und dann zurück nach HCMC, wo ich nun auf meinen Flughafentransfer warte. In ein paar Stunden heißt es dann leider endgültig Tạm biệt Viet Nam!
Sonntag, 4. Dezember 2011
Die pulsierende Metropole am Sai Gon Fluss...
Seit zwei Tagen bin ich nun in Ho Chi Minh City (bis 1975 Sai Gon), der mit über 7 Millionen Einwohnern größten Stadt in Vietnam. Die Stadt ist nicht nur die größte, sondern auch die modernste in ganz Vietnam, der westliche Einfluss ist spürbar und spiegelt sich wieder in großen Shopping-Centern, Luxus-Hotels und Einkaufsstraßen mit Designer-Boutiquen. Einkaufen tun hier aber im Grunde genommen nur die Touristen, da alles (auch gemessen am westlichem Standard) relativ teuer ist. Andererseits begegnet einem immer wieder die bewegte Geschichte der gesamten Region sowie der Krieg und dessen Auswirkungen. HCMC verfügt darüber hinaus über eine Reihe von Baudenkmalen aus der französischen Kolonialzeit, so dass man sich teilweise wie in Europa fühlt.
Nachdem ich gestern morgen endgültig von meiner Radler-Truppe Abschied genommen habe, bin ich zu einer City-Tour aufgebrochen. Auf dem Programm standen u.a. War Remnants Museum (Kriegsopfermuseum), Reunification Palace (Wiedervereinigungspalast), Ben Thanh Markt, Thien Hau Pagode, Kathedrale Notre Dame und Hauptpostamt (die Stahlkonstruktion wurde von Gustave Eiffel entworfen).
Heute habe ich einen Ausflug zu den Tunneln von Cu Chi (Tunnelsystem, das während des Krieges entstanden ist) und dem Cao Dai Tempel (der Caodaismus ist nach dem Buddhismus und dem Katholizismus die drittgrößte Religion des Landes) in Tay Ninh unternommen. Die Besichtigung der Tunnel von Cu Chi war beeindruckend und - wie bei allen kriegsrelevanten Objekten - bedrückend zugleich. Ich "durfte" dabei auch durch ein Stück Tunnelgang kriechen, dass extra für die westlichen Touristen auf 1,20 m Höhe vergrößert worden ist.
Morgen geht es dann für zwei Tage ins Mekong-Delta und am Dienstag Abend heißt es dann endgültig Abschiednehmen von Vietnam.
In der Nähe meines Hotels befindet sich übrigens der Ben Thanh Markt. Eine gute Gelegenheit also die letzten Souvenirs und Mitbringsel zu erstehen. Das bedeutet allerdings auch, handeln zu müssen. Wenn man aber die ersten Hemmungen abgelegt hat, kann das richtig Spaß machen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Und es verschafft einem ein gutes Gefühl, den Verkäufer runtergehandelt zu haben. Allerdings fragt man sich hinterher auch immer, ob man nicht doch zu viel bezahlt hat und noch mehr hätte herausholen können ;-).
Christmas-Shopping bei sommerlichen 30 Grad |
Nachdem ich gestern morgen endgültig von meiner Radler-Truppe Abschied genommen habe, bin ich zu einer City-Tour aufgebrochen. Auf dem Programm standen u.a. War Remnants Museum (Kriegsopfermuseum), Reunification Palace (Wiedervereinigungspalast), Ben Thanh Markt, Thien Hau Pagode, Kathedrale Notre Dame und Hauptpostamt (die Stahlkonstruktion wurde von Gustave Eiffel entworfen).
Kriegsopfermuseum |
Kathedrale Notre Dame |
Hauptpostamt - schnell noch die letzten Postkarten verschicken :-) |
Heute habe ich einen Ausflug zu den Tunneln von Cu Chi (Tunnelsystem, das während des Krieges entstanden ist) und dem Cao Dai Tempel (der Caodaismus ist nach dem Buddhismus und dem Katholizismus die drittgrößte Religion des Landes) in Tay Ninh unternommen. Die Besichtigung der Tunnel von Cu Chi war beeindruckend und - wie bei allen kriegsrelevanten Objekten - bedrückend zugleich. Ich "durfte" dabei auch durch ein Stück Tunnelgang kriechen, dass extra für die westlichen Touristen auf 1,20 m Höhe vergrößert worden ist.
Morgen geht es dann für zwei Tage ins Mekong-Delta und am Dienstag Abend heißt es dann endgültig Abschiednehmen von Vietnam.
In der Nähe meines Hotels befindet sich übrigens der Ben Thanh Markt. Eine gute Gelegenheit also die letzten Souvenirs und Mitbringsel zu erstehen. Das bedeutet allerdings auch, handeln zu müssen. Wenn man aber die ersten Hemmungen abgelegt hat, kann das richtig Spaß machen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Und es verschafft einem ein gutes Gefühl, den Verkäufer runtergehandelt zu haben. Allerdings fragt man sich hinterher auch immer, ob man nicht doch zu viel bezahlt hat und noch mehr hätte herausholen können ;-).
Ben Thanh Markt - heute schon gehandelt? |
Freitag, 2. Dezember 2011
Tour de Vietnam (5)
Die wirklich atemberaubende und anspruchsvolle Königsetappe führte über den Hon Giao Pass. 30 km bergan, die es in sich hatten.
Unsere mobile Verpflegungstation erwartete uns alle 5 km. Und das war auch gut so, da wir einen ziemlich heißen Tag erwischt hatten und die Sonne vom Himmel brannte.
Insgesamt eine wunderschöne Etappe, "ganz großes Kino"!
Nach Überquerung des Passes dann eine ebenso schöne Abfahrt zu einem Café, wo das Team unseren Lunch zubereitet hat. Das letzte Stück nach Da Lat haben wir dann mit dem Bus zurück gelegt.
In Da Lat hatten wir dann gestern einen Regenerationstag, lediglich am Vormittag sind wir für wenige Kilometer aufs Rad gestiegen, um einige Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Die Beine waren noch ganz schön müde.
Die heutige Schlussetappe der "Tour de Vietnam" führte rund 25 km (überwiegend bergab :-)) von Da Lat zum "Chicken Village". Dort haben wir dann von den Rädern und dem Mechanikerteam Abschied genommen und sind mit dem Bus bis nach Ho Chi Minh City weiter gefahren. Dort endete die "Tour de Vietnam". Insgesamt haben wir in den zwei Wochen rund 480 km zurück gelegt.
die Passstraße |
Unsere mobile Verpflegungstation erwartete uns alle 5 km. Und das war auch gut so, da wir einen ziemlich heißen Tag erwischt hatten und die Sonne vom Himmel brannte.
die Verpflegungstation |
Insgesamt eine wunderschöne Etappe, "ganz großes Kino"!
"Good Job!" |
Nach Überquerung des Passes dann eine ebenso schöne Abfahrt zu einem Café, wo das Team unseren Lunch zubereitet hat. Das letzte Stück nach Da Lat haben wir dann mit dem Bus zurück gelegt.
auch andere Räder rollen den Berg hoch |
In Da Lat hatten wir dann gestern einen Regenerationstag, lediglich am Vormittag sind wir für wenige Kilometer aufs Rad gestiegen, um einige Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Die Beine waren noch ganz schön müde.
Da Lat - Welcome to "Little Paris" |
Die heutige Schlussetappe der "Tour de Vietnam" führte rund 25 km (überwiegend bergab :-)) von Da Lat zum "Chicken Village". Dort haben wir dann von den Rädern und dem Mechanikerteam Abschied genommen und sind mit dem Bus bis nach Ho Chi Minh City weiter gefahren. Dort endete die "Tour de Vietnam". Insgesamt haben wir in den zwei Wochen rund 480 km zurück gelegt.
"Chicken Village" |
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